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GMI Foreign Exchange Gold-Analyse: CPI-Daten löschen Hoffnungen auf Zinssenkungen, Goldbullen und Short-Positionen beginnen zu kämpfen

Veröffentlichungszeit: 2025-02-13 Ansichten

Der Marktrückblick von gestern

Obwohl höher als erwartete CPI-Daten Druck auf den Goldmarkt ausübten, erreichte der Kassagoldpreis nach Veröffentlichung der Daten ein Intraday-Tief von 2864,14. Da Trump jedoch möglicherweise im Begriff ist, eine Durchführungsverordnung zu gegenseitigen Zöllen zu unterzeichnen, konnte Gold im Laufe des Tages schließlich seine gesamten Verluste wettmachen.

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Überblick über die Grundlagen des Goldmarktes

Die US-VPI-Daten für Januar übertrafen auf breiter Front die Erwartungen, und Händler von kurzfristigen Zinsterminkontrakten reduzierten das Ausmaß der Zinssenkung der Federal Reserve in diesem Jahr auf etwa 26 BP.

Trump: May unterzeichnet am Mittwoch Ortszeit eine Durchführungsverordnung zu gegenseitigen Zöllen; möglicherweise trifft er sich mit Putin in Saudi-Arabien und hofft, das Bildungsministerium sofort zu schließen.

Die Präsidenten der Vereinigten Staaten und der Ukraine telefonierten etwa eine halbe Stunde lang, und die beiden Seiten diskutierten über die Möglichkeit, Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu erreichen. Die Präsidenten der Vereinigten Staaten und Russlands telefonierten mehr als eine Stunde lang, und Trump sagte, das Gespräch sei fruchtbar gewesen.

Bevor Powell sprach, forderte Trump die Federal Reserve auf, die Zinssätze zu senken, und sagte, dass ein solcher Schritt die bevorstehende Zollpolitik ergänzen würde.

Powells Anhörung am zweiten Tag: Die jüngsten Daten zeigten, dass der Inflationsdruck nachgelassen hat, aber noch nicht das Ziel erreicht hat; es bestehen noch einige Bedenken hinsichtlich der Bilanzverkleinerung, da die Fed möglicherweise noch einen langen Weg vor sich hat, um die Zinssätze als Reaktion auf die Zollpolitik anzupassen;

Die Republikaner im Repräsentantenhaus veröffentlichten den Text ihres Haushaltsvorschlags: Anhebung der Schuldenobergrenze um 4 Billionen US-Dollar, Steuersenkung um 4,5 Billionen US-Dollar und Kürzung der Ausgaben um 2 Billionen US-Dollar über einen Zeitraum von zehn Jahren.

Zusammenfassung institutioneller Perspektiven

Analyst Christian Borjon Valencia: Das Long-Short-Spiel um Gold ist startklar. Geben technische Indikatoren diesen Hinweis?

Der über Nacht veröffentlichte US-VPI für Januar erholte sich stärker als erwartet, nachdem er einen kurzfristigen Rückgang erlebt hatte, und schloss im Laufe des Tages über der 2.900-Dollar-Marke. Der Vorsitzende der US-Notenbank, Powell, bekräftigte bei der Anhörung, dass „die Aufgabe der Inflationsbekämpfung noch nicht abgeschlossen ist und die restriktive Geldpolitik beibehalten werden muss“, sagte Bostic, der Vorsitzende der Fed von Atlanta, voraus, dass die Inflation nicht vor 2026 auf das Ziel von 2 % zurückfallen werde. Nach der Veröffentlichung der Daten sanken auch die Erwartungen des Zinsmarktes an eine Zinssenkung im Laufe des Jahres von 40 Basispunkten auf 30 Basispunkte und der US-Dollar-Index fiel nach einem Anstieg leicht.

Gold hat eine eintägige Korrektur beendet und stabilisiert sich nun über 2.900 $. Aus technischer Sicht deutet die Preisentwicklung darauf hin, dass das Long-Short-Spiel zum Durchbruch bereit ist. Der RSI blieb am 14. im überkauften Bereich, flachte jedoch ab, was darauf hindeuten könnte, dass sich der vorherige Anstieg nach der kurzfristigen Konsolidierung fortsetzt.

Auf der anderen Seite liegt der Hauptwiderstand nach der Stabilisierung bei der 2.900-Dollar-Marke beim historischen Hoch von 2.942 Dollar. Um den Widerstand bei 2.950 US-Dollar zu testen, ist ein bestätigter Ausbruch erforderlich, gefolgt von der wichtigen 3.000-Dollar-Marke.

Wenn er jedoch wieder unter die Marke von 2.900 US-Dollar fällt, könnte er auf 2.850 US-Dollar fallen. Zu den weiteren wichtigen Unterstützungsniveaus gehören das Zyklushoch vom 31. Oktober, das in eine Unterstützung von 2.970 US-Dollar auf 2.800 US-Dollar umgewandelt wurde, und das Swing-Tief von 2.730 US-Dollar am 27. Januar.

Analyst Gary Wagner: Ist der Kauf von Gold bei Abschwüngen zum Marktkonsens geworden? Gold könnte die 3.000-Marke früher als erwartet erreichen ...

Spotgold durchbrach diese Woche historische Höchststände und bewegte sich weiter in Richtung der 3.000-Dollar-Marke. Diese Gewinnrunde war hauptsächlich auf Marktbedenken hinsichtlich der Zollpolitik und einer starken fundamentalen Nachfrage nach Gold selbst zurückzuführen.

Diese Gewinnrunde begann am Tiefpunkt der Korrektur bei etwa 2.650 US-Dollar. Der jüngste Anstieg bedeutet, dass die vorherige Preiskorrektur vollständig abgeschlossen ist, nachdem der US-VPI im Januar die Erwartungen deutlich übertroffen hat. Diese Handelsstrategie ist zum Marktkonsens geworden.

Natürlich hat Trumps Politik, Zölle in Höhe von 25 % auf Stahl und Aluminium zu erheben, eine wichtige Rolle beim Anstieg des Goldpreises gespielt. Die Zollpolitik hat die Erwartungen der Anleger an eine Reflation in den Vereinigten Staaten verstärkt, die der Hauptfaktor für die Stimulierung der Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen ist. Seit Mitte Dezember letzten Jahres hat der kumulative Anstieg des Goldpreises 14 % erreicht, was einen nahezu parabolischen Aufwärtstrend darstellt.

Ich glaube, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Goldpreis die 3.000-Dollar-Marke durchbricht, und dass der Durchbruch früher als erwartet erfolgen wird. Wir müssen jedoch wachsam sein, dass Gold zwar derzeit eine starke fundamentale Unterstützung hat, der parabolische Trend jedoch selbst das Risiko einer tiefgreifenden Korrektur birgt. Es ist nur so, dass sich diese Anstiegsrunde von der Vergangenheit unterscheidet. Die starke zugrunde liegende Logik hat das Eintreten von Korrekturmöglichkeiten verzögert.

Im Vergleich zur Stärke von Gold denke ich, dass Anleger gegenüber Silber eine vorsichtige Haltung einnehmen müssen. Da es offensichtlich von der schwachen Industrienachfrage gebremst wird, ist der Preisanstieg viel schwächer als der von Gold. Selbst der starke Anstieg im letzten Jahr konnte sich nicht den historischen Höchstständen nähern. Die Divergenz der Trends zwischen Gold und Silber spiegelt genau die grundlegenden Merkmale des aktuellen Marktes wider, der sichere Häfen gegenüber der industriellen Nachfrage bevorzugt.

Analyst Charles-Henry Monchau: Detaillierte Erklärung des jüngsten Flusses von physischem Gold: Das globale Goldmarktmuster hat enorme Veränderungen erfahren

Der globale Goldmarkt hat in den letzten Monaten einen ungewöhnlich dramatischen Wandel erlebt. London, traditionell der wichtigste Goldhandelsplatz der Welt, sieht sich mit einem gravierenden Mangel an physischem Gold konfrontiert, während die Goldbestände in New York auf Rekordniveaus gestiegen sind. Die beispiellose Änderung führte zu erheblichen Verzögerungen bei Abhebungen aus den Tresoren der Bank of England, wobei die Wartezeiten von anfänglich wenigen Tagen auf bis zu acht Wochen anstiegen. Analysten wiesen auf zwei Hauptfaktoren hin, die zur Verwirrung beitrugen: Bedenken hinsichtlich möglicher US-Zölle auf Gold und transatlantische Arbitragemöglichkeiten, die sich daraus ergeben, dass die Terminpreise in New York höher sind als am Londoner Spotmarkt. Allerdings erfassen diese Erklärungen allein die Komplexität dieser Transformation nicht vollständig.

1. Die Tarifhypothese: Eine irreführende Erklärung

Im Gegensatz zu Industriegütern wie Stahl oder Aluminium, bei denen Handelshemmnisse und protektionistische Maßnahmen Anreize für die inländische Produktion schaffen können, unterliegt Gold einer grundlegend anderen Dynamik. Die Haltung der US-Regierung spiegelt sich in der Agenda „Make America Great Again“ wider, die sich auf den Schutz und die Wiederbelebung der US-Industrie konzentriert, und Gold als nicht hergestellter Vermögenswert wird sich nicht direkt auf diese Industrien auswirken. Die Realität ist, dass Gold eine endliche Ressource ist, die nicht künstlich vermehrt oder ersetzt werden kann, da keine Sanktionen oder Zölle einen direkten Einfluss auf die Goldproduktion einer bestimmten Mine haben können. Darüber hinaus sind die Vereinigten Staaten nur der fünftgrößte Goldproduzent der Welt und verfügen nicht über die Produktionskapazität, um wirksame Zölle auf Gold zu erheben.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Goldströme von London nach New York nicht ausdrücklich auf Zollbedenken zurückzuführen sind. Vielmehr spiegelt es tiefere finanzielle Anreize wider, wie z. B. Arbitragemöglichkeiten zwischen Londoner Spotpreisen und US-Futures-Kontrakten, sowie eine umfassendere Marktkorrektur, die durch Käufe ausländischer Zentralbanken und globaler wirtschaftlicher Unsicherheit verursacht wird.

2. Ausländische Goldreserven

Eine andere, vernünftigere Erklärung für die Goldknappheit in London ist, dass die Zentralbanken, insbesondere in Schwellenländern, ihre Goldkäufe erhöht haben. Diese Akquisitionen haben die Liquidität in London weiter verknappt und die Verfügbarkeit von Goldreserven verringert, die von Finanzinstituten und Händlern auf dem starken außerbörslichen Londoner Markt genutzt werden. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen Gold problemlos in Umlauf gebracht werden konnte, wird ein Großteil des Goldbarrens, das heute London nach Asien verlässt, von diesen Ländern erworben und in Lagereinrichtungen außerhalb westlicher Finanznetzwerke verbracht, was seine Handelsverfügbarkeit einschränkt und die Versorgungsengpässe verschärft. Schwindende Goldreserven haben es für Händler und Finanzinstitute immer schwieriger gemacht, an verfügbares Gold zu kommen, wodurch die Liquidität gestört und die traditionelle Goldmarktlandschaft neu gestaltet wurde.

Das heißt aber nicht, dass die USA kein physisches Gold lagern. Die Financial Times berichtete kürzlich, dass seit der US-Wahl 2024 etwa 393 Tonnen Gold in COMEX-Tresore transferiert wurden, wobei die Lagerbestände um fast 75 % gestiegen sind, wobei die drei größten COMEX-Banken (HSBC, JPMorgan Chase und Bricks) an der Spitze stehen. Dieses Phänomen könnte jedoch wichtiger sein, da Analysten sagen, dass die Gesamtbestände höher sein könnten, wenn zusätzliche Goldlieferungen an private Tresore großer Finanzinstitute berücksichtigt werden.

3. Arbitragemöglichkeiten

Einer der wichtigsten Treiber für den Goldfluss von London nach New York sind die zunehmenden Arbitragemöglichkeiten zwischen den beiden Märkten. COMEX-Gold-Futures-Kontrakte werden seit Ende 2024 mit einem Aufschlag gegenüber Londoner Spot-Gold gehandelt, ein Muster, das sich in Zeiten von Angebotsunterbrechungen und erhöhter Anlegernachfrage wiederholt. Der Markt führt die Prämie bei COMEX-Gold-Futures teilweise auf logistische Einschränkungen und Unsicherheit zurück. Während die Goldlieferungen in die Vereinigten Staaten an Fahrt gewinnen, versuchen einige Händler, präventiv physische Bestände zu erwerben. Doch trotz des Anstiegs der Goldbestände in COMEX-Tresoren bleiben die langfristigen Auswirkungen dieser Verschiebung ungewiss.

Insgesamt markieren der aktuelle Mangel an Goldbarren in London und der entsprechende Anstieg der Goldbestände in New York eine große Veränderung auf dem globalen Goldmarkt. Während die anfänglichen Bedenken hinsichtlich der US-Zölle weitgehend unbegründet waren, sind tiefer liegende finanzielle Kräfte im Spiel, darunter die Anhäufung von Gold durch die Zentralbanken, durch Arbitrage bedingte Transfers und logistische Einschränkungen.

Matthew Piepenberg, Autor von „RiggedtoFail“: Wird die Preismanipulation weitergehen?

Seit Trumps Wahlsieg haben mehr als 400 Tonnen physisches Gold London verlassen und sind in COMEX-Lagerhäuser in New York geflossen, was zu einem Anstieg der COMEX-Goldbestände um 75 % (29,8 Millionen Unzen oder 926 Tonnen) geführt hat. Wie üblich führten die Mainstream-Medien die starken Goldströme teilweise auf Bedenken hinsichtlich künftiger Goldimportzölle zurück und wiesen auch auf mögliche Arbitragegeschäfte zwischen den Gold-Spotpreisen in London und den Terminpreisen in New York hin. Wir glauben, dass sich hinter dem COMEX-Goldboom noch weitere tragische Fakten verbergen.

Nach Basel III werden Banken mehr zugeteiltes/physisches Gold benötigen, um die Basler Regeln einzuhalten. Dies stellt eine klare und gegenwärtige Bedrohung für die anhaltende rechtliche Manipulation der COMEX-Goldpreise durch eine Handvoll Gold- und TBTF-Banken dar, die „zu groß zum Scheitern“ sind. Diese Banken unterhalten dauerhaft gehebelte Short-Positionen über tägliche (stark gehebelte) Gold-Short-Kontrakte. Jahrzehntelang war COMEX-Gold in der Lage, dieses kurze Spiel zu spielen, da fast jeder Terminkontrakt einfach verlängert und nicht tatsächlich physisch geliefert wurde.

Aber jetzt hat sich das Spiel geändert. COMEX-Goldteilnehmer verlängern ihre Verträge nicht mehr und verlangen stattdessen eine physische Lieferung von Gold (das offene Interesse stieg um 750 %). Warum streben Händler plötzlich nach einer physischen Goldlieferung? Die Antwort ist einfach: In Krisenzeiten vertraut die Welt physischem Gold weitaus mehr als Papiergeld, digitalen Währungen oder Staatsanleihen. COMEX ist definitiv besorgt darüber, ob genügend physisches Gold vorhanden ist, um seine Short-Positionen weiterhin aufrechtzuerhalten. Künstlich weniger Gold-Short-Trades über COMEX-Futures-Kontrakte, was höhere/fairere Goldpreise bedeutet. Allerdings hat die COMEX ihre Aktien aufgestockt. Wird die Preismanipulation also weitergehen?

Es hängt alles davon ab, wie viel der neuen Reserven als Reserven und nicht als Transitpunkte für die Lieferung an Gegenparteien gehalten werden, die ihr Gold nun in physischer und nicht in Papierform unter ihrer eigenen Kontrolle haben möchten, anstatt in COMEX-Lagern zu lagern. Letztlich wird die weltweite Goldnachfrage steigen und das Goldangebot knapper werden, was sich äußerst positiv auf Gold auswirkt.

 
Risikowarnung: Investieren ist mit einem hohen Risiko verbunden. Gehebelte Rohstoffe bergen ein hohes Risiko eines schnellen Verlusts und sind nicht für alle Kunden geeignet. Bitte lesen Sie unsereRisikoerklärung