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GMI Forex Marktbericht: Mexikanischer Peso steigt trotz hoher US-Inflation und Handelskrieg

Veröffentlichungszeit: 2025-02-14 Ansichten

Mexikanischer Peso legt trotz hoher Inflation in den USA und Handelskrieg zu

Der mexikanische Peso steigt, doch die Zinslücke zwischen der Fed und der Banco de Mexico bedroht seine Aufwertung.

Die Erzeugerpreise in den USA stiegen, sodass sich die Erwartungen einer Zinssenkung durch die US-Notenbank auf September verschoben.

Der Dollarindex fiel um 0,55 Prozent und auch der USD/MXN-Kurs sank, doch es zeichneten sich politische Differenzen ab.

Der mexikanische Peso (MXN) stieg am Donnerstag gegenüber dem US-Dollar (USD), da weitere Inflationsdaten zeigten, dass die Preise in den Vereinigten Staaten (USA) weiterhin über dem 2%-Ziel der Federal Reserve (Fed) liegen. Zudem stärkte die Erwartung, dass US-Präsident Donald Trump im Laufe des Tages eine Durchführungsverordnung zu gegenseitigen Zöllen unterzeichnen würde, den Dollar und glich einige seiner Verluste gegenüber den Währungen der Schwellenländer aus. USD/MXN wurde bei 20,50 gehandelt, ein Rückgang von 0,04 %.

Die jüngste Runde der US-Inflationsdaten zeigte, dass die Erzeugerpreise im Januar gestiegen sind, einen Tag, nachdem auch der Verbraucherpreisindex (CPI) steigende Preise angezeigt hatte. Unterdessen preisen die Märkte eine Zinssenkung der US-Notenbank um 35 Basispunkte ein, wobei die Händler den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung von Juni auf September verschieben.

Unterdessen zeigten Daten des U.S. Bureau of Labor Statistics (BLS), dass der Arbeitsmarkt weiterhin stark ist. In der Woche bis zum 8. Februar ging die Zahl der Arbeitslosenanträge zurück.

Dennoch hat der USD/MXN seine Verluste ausgeweitet, da US-Präsident Donald Trump voraussichtlich um 18:00 Uhr GMT Gegenzölle unterzeichnen wird, die allerdings voraussichtlich erst am 1. April in Kraft treten werden.

Ein weiterer Grund für den plötzlichen Rückgang von USD/MXN war die Tatsache, dass der US-Dollar-Index (DXY) um mehr als 0,55 % von 107,91 auf 107,37 fiel.

Dennoch sollten Händler die Divergenz in der Geldpolitik der Banco de Mexico (Banxico) und der Federal Reserve beachten, die darauf schließen lässt, dass sich die Zinslücke zugunsten der Federal Reserve deutlich verringern wird. Daher dürfte USD/MXN seinen Aufwärtstrend kurzfristig wieder aufnehmen.

Tägliches Marktupdate: Mexikanischer Peso steigt, Dollar leidet

Der Wirtschaftskalender Mexikos war leer, doch die Verschlechterung der Lage im Automobilsektor und schlechter als erwartet ausgefallene Daten zur Industrieproduktion deuteten darauf hin, dass die Wirtschaft in einer schlechteren Verfassung war als befürchtet.

Dies sowie die handelspolitische Rhetorik des US-Präsidenten Donald Trump gegenüber Mexiko werden Gegenwind für die mexikanische Währung bedeuten.

Der US-Erzeugerpreisindex (PPI) stieg im Januar im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent, was höher war als die erwarteten 0,3 Prozent und niedriger als der vorherige Wert von 0,5 Prozent. In den zwölf Monaten bis zum letzten Monat ist der Erzeugerpreisindex (PPI) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent gestiegen, was einem Anstieg von 3,3 Prozent im Dezember gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Der Kern-PPI stieg im Monatsvergleich um 0,3 %, was den Erwartungen entspricht, und stieg im Jahresvergleich um 3,6 %, was höher war als die erwarteten 3,3 %.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung beliefen sich in der Woche zum 8. Februar auf 213.000 und lagen damit unter den Erwartungen von 215.000 und nach dem Wert vom 1. Februar von 220.000.

Die Fed verfolgte nach den positiven CPI- und PPI-Daten für Januar einen vorsichtigen Ansatz. Angesichts der sich verlangsamenden Inflation tendierten die Notenbanken zu einer leicht neutralen Haltung. Angeführt wird dies von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell. Er sagte am Mittwoch: „Wir sind nah dran, aber noch nicht am Inflationsziel“, und fügte hinzu: „Wir wollen die Politik vorerst restriktiv halten.“

Der Handelsstreit zwischen den USA und Mexiko gärt weiterhin. Obwohl die beiden Länder bereits zuvor eine gemeinsame Basis gefunden haben, sollten sich USD/MXN-Händler darüber im Klaren sein, dass es eine 30-tägige Pause gibt und es Ende Februar erneut zu Spannungen kommen könnte.

Technischer Ausblick USD/MXN: Mexikanischer Peso bleibt stabil bei etwa 20,50

USD/MXN konsolidiert sich um den 50-Tage-SMA (Simple Moving Average) bei etwa 20,50, ohne klare Tendenz in den letzten sieben Tagen. Der Abstand zwischen dem 50-Tage- und dem 100-Tage-SMA hat sich stark verringert, was darauf hindeutet, dass der im April 2024 begonnene Aufwärtstrend an Dynamik verliert, nachdem er bei 21,29 ein Mehrjahreshoch erreicht hatte.

Wenn Käufer die Kontrolle zurückgewinnen möchten, müssen sie wichtige Widerstandsniveaus durchbrechen, etwa das Hoch vom 17. Januar von 20,90, die Marke von 21,00 und das Jahreshoch von 21,29. Umgekehrt, wenn USD/MXN unter den 50-Tage-SMA fällt und den 100-Tage-SMA bei 20,23 durchbricht, wird dies den Weg für eine Herausforderung bei der 20,00-Marke ebnen. Im Falle einer weiteren Schwäche liegen die wichtigsten Unterstützungen bei 19,50 und dem 200-Tage-SMA bei 19,33.

GMI Forex Marktbericht: Mexikanischer Peso steigt trotz hoher US-Inflation und Handelskrieg(图1)

Häufig gestellte Fragen zum mexikanischen Peso

Welche Schlüsselfaktoren beeinflussen den mexikanischen Peso?

Der Mexikanische Peso (MXN) ist die am meisten gehandelte Währung unter den lateinamerikanischen Währungen. Sein Wert wird in etwa von der Leistung der mexikanischen Wirtschaft, der Politik der Zentralbank des Landes, der Höhe der ausländischen Investitionen im Land und sogar der Höhe der Überweisungen von im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten, lebenden Mexikanern bestimmt. Auch geopolitische Trends können die mexikanische Währung beeinflussen: So wird beispielsweise der Prozess des Nearshorings – also die Entscheidung mancher Unternehmen, ihre Fertigungskapazitäten und Lieferketten näher an ihr Heimatland zu verlagern – auch als Katalysator für die mexikanische Währung gesehen, da das Land als wichtiger Produktionsstandort auf dem amerikanischen Kontinent gilt. Mexiko ist ein bedeutender Rohstoffexporteur und die Ölpreise sind ein weiterer Katalysator für den MXN. "

Welche Auswirkungen hat die Entscheidung von Banxico auf den mexikanischen Peso?

Das Hauptziel der mexikanischen Zentralbank, auch Banxico genannt, besteht darin, die Inflation niedrig und stabil zu halten (bei oder nahe ihrem Zielwert von 3 %, der Mitte ihrer Toleranzspanne von 2 bis 4 %). Zu diesem Zweck legt die Bank ein angemessenes Zinsniveau fest. Wenn die Inflation zu hoch wird, versucht die spanische Zentralbank, sie durch Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen. Das wiederum verteuert Kredite für Haushalte und Unternehmen und führt zu einem Abschwung der Nachfrage und der Gesamtwirtschaft. Höhere Zinssätze sind im Allgemeinen gut für den mexikanischen Peso (MXN), da sie zu höheren Renditen führen und das Land für Investoren attraktiver machen. Umgekehrt schwächen niedrigere Zinssätze tendenziell den MXN.

Welchen Einfluss haben Wirtschaftsdaten auf den Wert des mexikanischen Peso?

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten ist für die Beurteilung der Wirtschaftslage von entscheidender Bedeutung und kann sich auf die Bewertung des mexikanischen Pesos (MXN) auswirken. Eine starke mexikanische Wirtschaft, die auf hohem Wirtschaftswachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und großem Vertrauen basiert, ist gut für New Mexico. Dies zieht nicht nur mehr ausländische Investitionen an, sondern könnte auch die Bank von Mexiko (Banxico) zu einer Zinserhöhung bewegen, insbesondere wenn eine solche Maßnahme mit einer hohen Inflation einhergeht. Sollten die Konjunkturdaten allerdings schwach ausfallen, könnte der mexikanische Peso an Wert verlieren.

Wie wirkt sich die allgemeine Risikostimmung auf den mexikanischen Peso aus?

Als Währung eines Schwellenmarktes tendiert der Mexikanische Peso (MXN) in Zeiten der Risikofreudigkeit zu einer Aufwertung oder wenn Anleger das Gesamtmarktrisiko als geringer einschätzen und sich deshalb gern an risikoreicheren Anlagen beteiligen. Umgekehrt neigt der MXN in Zeiten von Marktturbulenzen oder wirtschaftlicher Unsicherheit zu einer Schwächung, da Anleger dazu neigen, risikoreichere Vermögenswerte zu verkaufen und in stabilere sichere Häfen zu fliehen.

 
Risikowarnung: Investieren ist mit einem hohen Risiko verbunden. Gehebelte Rohstoffe bergen ein hohes Risiko eines schnellen Verlusts und sind nicht für alle Kunden geeignet. Bitte lesen Sie unsereRisikoerklärung