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GMI Forex Gold-Analyse: Bedeutet der Einbruch des Goldpreises das Ende dieser Gewinnrunde?

Veröffentlichungszeit: 2025-02-26 Ansichten

Marktrückblick von gestern

Möglicherweise durch Gewinnmitnahmen beeinflusst, fiel der Spotpreis für Gold zwischenzeitlich unter die Marke von 2.900 Dollar und erreichte ein Intraday-Tief von 2.888,38 Dollar, bevor er einen Teil des verlorenen Bodens wieder gutmachen konnte. Aktuell notiert der Goldpreis bei 2.924,18 Dollar.

GMI Forex Gold-Analyse: Bedeutet der Einbruch des Goldpreises das Ende dieser Gewinnrunde?(图1)

Überblick über die Grundlagen des Goldmarktes

US-Präsident Trump kündigte eine Untersuchung der Kupferindustrie an. Offiziellen Angaben zufolge will Trump lieber Kupferzölle als Quoten verhängen. Die Kupferindustrie ist ein nationales Sicherheitsproblem. Prognosen zur Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und KI zufolge wird es zu einem Kupfermangel kommen. Der Zeitplan für die Untersuchung steht noch nicht fest und die Höhe der Zölle wurde noch nicht bestimmt.

Britische Medien: Die Ukraine stimmte dem US-Mineralabkommen zu, nachdem die USA auf ihre Forderung nach potenziellen Einnahmen in Höhe von 500 Milliarden US-Dollar verzichteten; ausländische Medien gaben bekannt, dass das ukrainische Kabinett am Mittwoch die Unterzeichnung des Mineralabkommens empfohlen habe; US-Finanzministerin Besant: Hoffe auf eine Partnerschaft mit Verbündeten im Bereich der Mineralverarbeitung.

Das ukrainische Parlament unterstützte Selenskyjs Verlängerung von dessen Amtszeit, Musk forderte weiterhin Neuwahlen und Selenskyj plante, am Freitag nach Washington zu reisen, um sich mit Trump zu treffen.

Trump: Die Sanktionen gegen Russland werden irgendwann aufgehoben.

Angesichts der erneuten Pessimismus hinsichtlich der Zukunft verzeichnete das Verbrauchervertrauen in den USA im Februar den stärksten Monatsrückgang seit über drei Jahren. Daten des Conference Board zeigten, dass der Verbrauchervertrauensindex im Februar um 7 Punkte auf 98,3 und der Erwartungsindex um 9,3 Punkte auf 72,9 fiel. Damit ist der Erwartungsindex erstmals seit Juni 2024 unter die 80er-Schwelle gefallen, die eine Rezession signalisiert.

Das US-Repräsentantenhaus plant eine umfassende Überprüfung der Zinserhöhungsentscheidungen der US-Notenbank, um zu beurteilen, ob der Inflation Vorrang vor der Beschäftigung eingeräumt werden sollte.

US-Finanzminister Benson: Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen sollte „natürlich“ sinken, die Wirtschaft sollte „reprivatisiert“ werden und die Zölle hätten drei große Ziele.

Zusammenfassung der institutionellen Ansichten

Flow Community-Analyst Ruben Ferreira: Die Goldpreise erholten sich stark, da der Markt weiterhin besorgt ist, dass Trump Maßnahmen ergreifen könnte

Die Goldpreise stiegen im frühen asiatischen Handel leicht an, wahrscheinlich aufgrund einer technischen Erholung der Gold-Futures für den nächsten Monat an der New York Mercantile Exchange nach einem starken Rückgang über Nacht. Die Nachfrage nach sicheren Anlagen wird den Goldpreis jedoch voraussichtlich in der Nähe seines Allzeithochs halten. Die Volatilität der Märkte nahm zu, nachdem US-Präsident Donald Trump ankündigte, er werde wie geplant nächste Woche Zölle auf Mexiko und Kanada erheben. Solche Kommentare dämpften die Hoffnungen der Märkte auf eine Entspannung der Handelsspannungen und verstärkten die optimistische Stimmung gegenüber Gold.

Analyst Christopher Lewis: Der Goldmarkt versucht herauszufinden, ob er seinen Aufwärtstrend beibehalten wird

Der Goldpreis verharrt in einer Seitwärtsbewegung, während der Markt weiterhin versucht herauszufinden, ob der Aufwärtstrend anhalten wird. Ich denke, dass dies letztendlich der Fall sein wird, da es noch immer viele geopolitische Probleme gibt. Allerdings glaube ich, dass die Anleger derzeit jeden kurzfristigen Rückgang als Gelegenheit für einen erneuten Einstieg in die Long-Position betrachten. Wenn wir die 2.900-Dollar-Marke unterschreiten, könnten wir möglicherweise auf die 2.800-Dollar-Marke fallen, wo sich der gleitende 50-Tage-Durchschnitt befindet.

Ich sehe wirklich nichts, was darauf hindeutet, dass wir die 3.000-Dollar-Marke nicht erreichen werden. Seit Weihnachten geht es im Grunde genommen steil bergauf, sodass ein etwas seitwärts gerichteter Handel nicht schaden würde, was auch absolut Sinn macht. Die Frage ist nun, was auf der 3.000-Dollar-Marke passiert, einer psychologisch wichtigen Marke, die für viele Schlagzeilen sorgen wird.

Analystin Valeria Bednarik: Die pessimistischen technischen Daten für Gold breiten sich von kleinen auf große Niveaus aus

Der Spotpreis für Gold fiel während des US-Handels am Dienstag stark und fiel zeitweise unter die Marke von 2.900 USD, wodurch die zu Beginn der Woche erzielten Gewinne zunichte gemacht wurden. Der Spotpreis für Gold konnte nach Erreichen eines Rekordhochs nicht weiter steigen, was zu Gewinnmitnahmen bei den Bullen führte. Allerdings bleibt der Markt besorgt über die geplanten Zölle der US-Regierung. Trump brachte die Zölle gegen Kanada und Mexiko wieder auf den Verhandlungstisch und sagte, er habe vor, die Sache erneut „voranzutreiben“, nachdem er eine einmonatige Verzögerung angekündigt hatte.

Aus technischer Sicht zeigt der Tageschart des Spotgoldpreises, dass sich der korrigierende Rückgang fortsetzen könnte, insbesondere wenn der Goldpreis unter den 20-Tage-SMA (Simple Moving Average) fällt, der derzeit bei etwa 2.889 USD liegt. Während die langfristigen 100 und 200 SMAs weiterhin nach oben tendieren und deutlich unter den kurzfristigen gleitenden Durchschnitten liegen, ist das Potenzial für eine anhaltende Baisse begrenzt. Schließlich zeigt der Relative-Stärke-Index (RSI) fast senkrecht nach unten, was die Stärke der Verkäufer widerspiegelt, er hält sich jedoch immer noch über der Mittellinie, was nicht ausreicht, um einen stärkeren Rückgang zu bestätigen.

Und wenn man das 4-Stunden-Diagramm betrachtet, ist die rückläufige Situation stabiler. Der Goldpreis ist unter den gleitenden 20-Perioden-Durchschnitt gefallen, der aktuell bei 2.933,9 US-Dollar liegt und sich zu einem dynamischen Widerstandsniveau entwickelt hat. Unterdessen testen die Goldpreise den gleitenden Durchschnitt der letzten 100 Perioden, während der Relative-Stärke-Index (RSI) in der Nähe überverkaufter Werte deutlich nach unten tendiert. Wenn der Preis unter die Unterstützung in der Nähe des 100-Perioden-SMA fällt, könnte sich der Rückgang bis zum nächsten relevanten Niveau ausweiten, nämlich dem Monatshoch vom Januar von 2.817,04 $.

Widerstandsreferenz: 2921,50, 2636,20

Support-Referenz: 2908, 2879.95, 2863.60, 2855.45

GeldMetalleBörse

Der Goldpreis konsolidiert sich unter 3.000 US-Dollar und gewinnt damit an Dynamik für die nächste Bewegung. Mit zunehmender Energie könnte ein Ausbruch über 3.000 USD unmittelbar bevorstehen. Bei steigenden Goldpreisen werde ich die Entwicklung der Gold-Futures-Preise bei runden Zahlen nahe 100 genau beobachten, da es sich dabei häufig um wichtige Unterstützungs- und Widerstandsniveaus handelt. Beispielsweise lag der Höchstpreis Ende Oktober bei 2.800 US-Dollar und der Anstieg des Goldpreises über diese Marke vor etwa einem Monat signalisierte einen starken Ausbruch nach oben. Der Goldpreis hat die Unterstützungsmarke von 2.900 USD letzte Woche mehrmals getestet, auch während des starken Rückgangs am Freitag, und jedes Mal erholte sich das Metall schnell wieder. Diese Widerstandsfähigkeit ist ein starker Indikator für die grundlegende Stärke von Gold.

Derzeit gehe ich davon aus, dass sich die Marke von 2.900 US-Dollar zu einer soliden Unterstützung entwickelt hat. Die nächste wichtige Hürde ist der Anstieg des Goldpreises in Richtung 3.000 US-Dollar und letztlich darüber, eine Marke von großer psychologischer Bedeutung und starkem Widerstand.

Wenn der Goldpreis überzeugend über 3.000 USD schließen kann, betreten wir ein echtes „Vakuum“-Territorium, in dem es keinen offensichtlichen Widerstand gibt. Ich bin überzeugt, dass wir bis dahin einen parabolischen Anstieg erleben werden – einen Aufschwung, der heftiger ist als alles, was wir bisher erlebt haben. Sollte der Goldpreis dem Muster der letzten drei Zinssenkungszyklen folgen, würde dies einen Anstieg auf etwa 3.380 Dollar bedeuten.

Und in kleinerem Maßstab hat Gold in der vergangenen Woche ein potenzielles Bullenflaggenmuster gebildet – ein Fortsetzungsmuster, das nach einem bestätigten Ausbruch weitere Gewinne signalisiert. Wir müssen jedoch noch auf einen bestätigten Durchbruch mit Volumenunterstützung warten. Sollte sich dieses Muster bewahrheiten, würde dies dem Gold den Durchbruch über die 3.000-Dollar-Marke ermöglichen.

Eine weitere Unterstützung für den Goldpreis ist, dass der Large-Cap VanEck Gold Miners ETF (GDX) ein mehr als zehn Jahre altes Dreiecksmuster durchbrochen hat (siehe beigefügte Abbildung), was ein starkes Signal dafür ist, dass ein großer Bullenmarkt im Gange ist. Der Bullenmarkt des Goldpreises im letzten Jahr wurde größtenteils von asiatischen Zentralbanken und Anlegern vorangetrieben, westliche Anleger haben sich diesem Trend bislang nicht angeschlossen. Stattdessen haben sie sich auf die Jagd nach „Fart Coins“ und Aktien aus der Dotcom-Blase 2.0 konzentriert – Vermögenswerte, deren Zusammenbruch ihnen zum Verhängnis wurde. Nun spiegelt der Durchbruch des GDX eine veränderte Einstellung westlicher Anleger gegenüber Gold wider.

 
Risikowarnung: Investieren ist mit einem hohen Risiko verbunden. Gehebelte Rohstoffe bergen ein hohes Risiko eines schnellen Verlusts und sind nicht für alle Kunden geeignet. Bitte lesen Sie unsereRisikoerklärung